Dienstag, 28. September 2010

Immofinanz: In den letzten Wochen Anleihen über 50,8 Mio. Euro zurückgekauft

Im heute veröffentlichten Immofinanz-Quartalsbericht ist dieser Absatz im Anhang '5. Ereignisse nach dem Stichtag 31. Juli 2010' auf Seite 40 ganz interessant:

Seit 10. August 2010 werden von der IMMOFINANZ AG Wandelschuldverschreibungen zurückgekauft. Das Nominale betrug zum 22. September 2010 EUR 50,8 Mio.

Wenn man bedenkt, dass die Kurse der 2014er und der 2017er Anleihe - die beide 2012 vorzeitig gekündigt werden können von den Anleihenbesitzern - deutlich unter dem Rückzahlungspreis notieren, ist hier ein erheblicher ausserordentlicher Gewinn angefallen. Dieser könnte bei 50,8 Mio. Euro Nominale zurückgekauften Anleihen in einer Grössenordnung von ca. 5 Mio. Euro liegen.
Den genauen Wert wird die Firma im Quartalsbericht per 31.10.2010 bekannt geben, der am 20.12.2010 veröffentlicht wird.

© 2010 Der Spekulant

Montag, 27. September 2010

Konzernergebnis von 59 Mio. Euro erzielt

DGAP-Adhoc: IMMOFINANZ AG: Ergebnisse für das 1.Quartal 2010/11

IMMOFINANZ AG: Ergebnisse für das 1.Quartal 2010/11

IMMOFINANZ AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

27.09.2010 08:56

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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* Umsatz: EUR 183,7 Mio. (Vorjahr: EUR 179,2 Mio.) * EBITDA: EUR 106,0 Mio. (Vorjahr: EUR 112,0 Mio.) * EBIT: EUR 167,2 Mio. (Vorjahr: EUR 118,2 Mio.) * EBT: EUR 65,5 Mio. (Vorjahr: EUR 154,6 Mio.) * Konzernergebnis: EUR 59,0 Mio. (Vorjahr: EUR 136,2 Mio.)

Die IMMOFINANZ Group erwirtschaftete im ersten Quartal nach Eintragung der Fusion mit IMMOEAST AG auf Basis reduzierter Kosten, einer neuen operativen Ausrichtung und organisatorischer Optimierungen ein solides, positives Ergebnis und bestätigte den erfolgreichen Turnaround.

Erträge aus Asset Management Im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2010/11 wurden Mieterlöse in der Höhe von EUR 138,6 Mio. erzielt. Dies entspricht einem Anstieg von 3% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (EUR 134,6 Mio.). Während die Umsatzerlöse im gleichen Zeitraum um 2,5% von EUR 179,2 Mio. auf EUR 183,7 Mio. stiegen, waren die Erträge aus Asset Management mit EUR 117,2 Mio. stabil (Vorjahr: EUR 117,4 Mio.). Im Vergleich zum Vorjahr entwickelten sich die Einnahmen im Einzelhandel, insbesondere durch die Eröffnung des Shopping Centers Golden Babylon Rostokino, positiv. Die Mieterlöse im Bereich Büro sanken aufgrund von Immobilienverkäufen und dem Beginn von Bauarbeiten im bislang vermieteten Gerling-Quartier in Köln.

Erträge aus Immobilienverkäufen Aus den im Berichtszeitraum durchgeführten Immobilienverkäufen mit einem Buchwert von EUR 49,9 Mio. wurden Erträge in Höhe von EUR 6,7 Mio. erwirtschaftet. Gegenüber den im Vorjahr erwirtschafteten Erträgen in Höhe von EUR 3,1 Mio. bedeutet dies einen Anstieg um 113,9 %. Bei den verkauften Immobilien handelt es sich überwiegend um Wohnimmobilien in Österreich.

Erträge aus Immobilienentwicklung Durch den Verkauf von Vorratsimmobilien konnten im Berichtszeitraum Erlöse in Höhe von EUR 15,1 Mio. und Erträge in Höhe von EUR 6,0 Mio. erzielt werden. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Erlöse aus Wohnungsverkäufen somit mehr als verdoppelt werden (Vorjahr: EUR 7,2 Mio.). Die Veräußerungserlöse dieser Vorratsimmobilien beziehen sich mit EUR 8,0 Mio. auf Österreich, mit EUR 5,1 Mio. auf Polen und mit EUR 2,0 Mio. auf Serbien.

EBITDA, EBIT, EBT, Konzernergebnis und Cashflow Das operative Ergebnis (EBITDA) verringerte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum geringfügig um 5,3% von EUR 112,0 Mio. auf EUR 106,0 Mio., was insbesondere auf einen Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge um EUR 13,4 Mio. zurückzuführen ist. Aufgrund des positiven Bewertungsergebnisses in Höhe von EUR 61,2 Mio. (Vorjahr: EUR 6,2 Mio.), welches zum überwiegenden Teil auf Wechselkurseffekte zurückzuführen ist, konnte das EBIT von EUR 118,2 Mio. um 41,4% auf EUR 167,2 Mio. gesteigert werden. Da das Finanzergebnis einerseits aufgrund des Wegfalls singulärer Ereignisse (Erträge aus dem Rückkauf von Wandelschuldverschreibungen) und andererseits aufgrund von Wechselkurseffekten in Summe von EUR 36,4 Mio. auf EUR -101,6 Mio. gesunken ist verringerte sich das Ergebnis vor Steuern (EBT) von EUR 154,6 Mio. auf EUR 65,5 Mio.. Dies führte zu einem Rückgang des Konzernergebnisses von EUR 136,2 Mio. auf EUR 59,0 Mio..

Der Cashflow aus dem Ergebnis ist aus den oben genannten Gründen von EUR 135,0 Mio. auf EUR 84,5 Mio. gesunken. Durch Forderungsabbau hat sich diese Differenz beim Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (EUR 113,7 Mio. gegenüber Vorjahr EUR 142,0 Mio.) deutlich verringert. Der operative Cashflow verbesserte sich - strategiekonform - von EUR 21,2 Mio. im Vorjahr auf EUR 116,7 Mio. heuer, weil die Investitionsausgaben durch Veräußerungserlöse kompensiert wurden.

NAV je Aktie und Ergebnis je Aktie Der verwässerte Net Asset Value (NAV) je Aktie stieg gegenüber dem 30. April 2010 von EUR 4,78 auf EUR 4,82. Somit notiert die IMMOFINANZ-Aktie auf Basis des Aktienkurses vom 31.7.2010 (EUR 2,53) mit einem Abschlag von 47,5% zum NAV. Das Ergebnis je Aktie beträgt für das 1. Quartal 2010/11 EUR 0,06 (Vorjahr: EUR 0,19).

Der detaillierte Q1-Bericht wird im Laufe des Tages auf der Homepage www.immofinanz.com veröffentlicht