Montag, 31. August 2009

Immofinanz-Vergleich: Verhandlungen dauern bis mindestens zum Spätherbst an

Die Verhandlungen über einen Generalvergleich zwischen Immofinanz-Gruppe, Constantia Packaging BV und den Investoren rund um Investor Rudolf Fries werden "mindestens bis in den Spätherbst" andauern. Das hat zumindest Hanno Bästlein, Chef der börsenotierten Verpackungsgruppe Constantia Packaging AG, dem oberösterreichischen Landeshauptmann Josef Pühringer mitgeteilt.

Lesen Sie hier mehr:

http://www.boerse-express.com/pages/807979


Risikofreie Gewinne für Immofinanz-Aktionäre

Eine risikolose Gewinnchance für Immofinanz Aktionäre zeigt Andreas Wölfl bei be24.at auf. Wer Aktien in den 2011er Bond tauscht, kann Aktien in der kommenden Wandlungsperiode günstiger erwerben als sie derzeit an der Börse notieren. Außerdem ist der Bond verzinst und im Falle von Kursverlusten der Aktien kann man auch eine Tilgung in Cash verlangen. Dennoch favorisiert der Autor die alten Anleihen, die 2012 gekündigt werden können:


http://www.be24.at/blog/entry/627638


Mittwoch, 26. August 2009

Endgültige Jahresergebnisse 2008/09

Wien, am 27.08.2009

Endgültige Jahresergebnisse 2008/09: Schwieriges Geschäftsjahr der IMMOFINANZ AG

Die IMMOFINANZ AG blickt auf ein sehr herausforderndes Geschäftsjahr (1.Mai 2008 bis 30.April 2009) zurück. Die Gründe dafür liegen einerseits in der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise, die im Immobiliensektor begonnen und einen deutlichen Konjunktureinbruch bewirkt hat. Andererseits haben sich auch die vom Management der Constantia Privatbank AG verursachten Malversationen massiv auf die Geschäftstätigkeit der IMMOFINANZ AG ausgewirkt. Seit dem Managementwechsel im November vergangenen Jahres wird nun konsequent daran gearbeitet, Fehler und Versäumnisse der Vergangenheit aufzuarbeiten und die Finanz- und Ertragssituation der IMMOFINANZ zu stabilisieren. Besonders erwähnenswert ist dabei der Erfolg des im April 2009 an Wandelanleiheninhaber gerichteten Umtauschangebotes, durch das die Nominalverbindlichkeiten aus Wandelanleihen um EUR 344,4 Mio. reduziert und die Kapitalstruktur der IMMOFINANZ erheblich verbessert werden konnte. Zudem wurde durch den Verkauf der IMMOAUSTRIA Immobilien Anlagen GmbH an die IMMOEAST AG eine existenzbedrohende Verbindlichkeit beseitigt.

Während operativ vor allem Steigerungen bei den Mieterlösen (EUR 546,7 Mio. gegenüber EUR 501,3 Mio. im Vorjahr) und den Umsatzerlösen (EUR 763 Mio. nach EUR 670,8 Mio. im Jahr zuvor) erzielt werden konnten und auch das EBITDA mit EUR 310,5 Mio. über dem Vorjahresergebnis (EUR 306,2 Mio.) liegt, war das Finanzergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres mit EUR -1.332,2 Mio. bedeutend geringer als jenes des Vorjahreszeitraums (EUR 40,8 Mio.). Dieser Rückgang ist auf die Bewertung von Finanzinstrumenten (EUR -565,3 Mio.), auf Abwertungen bei den assoziierten Unternehmungen (EUR -367,5 Mio.) sowie auf Wechselkurseffekte (EUR -326 Mio.) und auf den negativen Zinssaldo (EUR -182 Mio.) zurückzuführen.

Die Neubewertung von Liegenschaften ist mit EUR -1.347,4 Mio. deutlich negativ, die Abschreibungen auf Entwicklungsprojekte, Firmenwerte und Forderungen mit EUR -871,4 Mio. ebenso. Darin enthalten ist auch eine Teilabwertung (in Höhe von EUR -171,3 Mio.) der Forderung gegenüber der Constantia Packaging B.V. aus dem sogenannten 'IBAG- Bond' auf EUR 350 Mio. Darüber hinaus drohen Verluste aus fertig zu stellenden Entwicklungsprojekten in der Höhe von EUR 163 Mio. Ohne Berücksichtigung der positiven bilanziellen Wechselkurseffekte hätten die Abwertungen EUR 1.810,4 Mio. betragen.

Das EBIT liegt somit bei EUR -2.071,3 Mio., (GJ 2007/08: EUR 514,5 Mio.), das EBT bei EUR -3.403,4 Mio. (GJ 2007/08: EUR 555,3 Mio.). Der Buchwert je Aktie beträgt EUR 4,75 (GJ 2007/08: EUR 9,47) und der NAV (Net Asset Value) je Aktie EUR 5,25 (nach EUR 11,55 im Jahr zuvor). Das Ergebnis je Aktie (unverwässert)errechnet sich mit EUR -4,29 (GJ 2007/08: EUR 0,66).

Die Kapitalstruktur der IMMOFINANZ kann auch weiterhin als äußerst solide bezeichnet werden. So weist der IMMOFINANZ-Konzern Eigenkapital in Höhe von EUR 4.565,3 Mio. und eine bilanzielle Eigenkapitalquote von 39,1% auf. Im Einzelabschluss beträgt das Eigenkapital zum 30. April 2009 EUR 2.338,2 Mio. und die Eigenkapitalquote 56,8%. Der Jahresfehlbetrag im Einzelabschluss der IMMOFINANZ AG in Höhe von EUR -530,9 Mio. ist vor allem auf die Abschreibung von Beteiligungen (EUR -930,4 Mio.) zurückzuführen. Diese errechnen sich mit EUR -596,9 Mio. aus der Beteiligung an der IMMOEAST AG und mit EUR -333,5 Mio. aus jener an der IMMOWEST Immobilien Anlagen AG und resultieren hauptsächlich aus den erfolgten Immobilienabwertungen. Aufgrund des Erfolges des an Wandelanleiheinhaber gerichteten Umtauschangebotes wurden außerordentliche Erträge in der Höhe von EUR 315,7 Mio. erzielt.

Der Ausblick für das laufende Wirtschaftsjahr ist verhalten positiv. Während sich in den Segmenten IMMOWEST und IMMOAUSTRIA erste Anzeichen steigender Immobilienwerte mehren, sind in Osteuropa nach dem vermuteten Erreichen der Talsohle Abwertungen in einzelnen Märkten bzw. Assetklassen weiterhin nicht auszuschließen.

Der Geschäftsbericht der IMMOFINANZ AG wird im Laufe des Tages zum Download auf der Website www.immofinanz.at zur Verfügung gestellt.

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-08/14793947-immofinanz-ag-endgueltige-jahresergebnisse-2008-09-schwieriges-geschaeftsjahr-der-immofinanz-ag-016.htm


Montag, 24. August 2009

Analysten glauben an Anleihenrückkauf durch Immofinanz

Unter anderem Analysten von UniCredit halten es für wahrscheinlich, dass Immofinanz selbst Anleihen am Markt zurückkauft. Auch eine Fusion von Immofinanz und Immoeast dürfte weiter angepeilt werden. Dazu bemüht sich das Unternehmen offensichtlich, den Buchwert von Immofinanz abzüglich der Immoeast Beteiligung ins Positive zu bringen. Neben einem Anleihenrückkauf der unter dem Nominalpreis zu Bilanzgewinnen führt könnte auch eine umfangreiche Kapitalerhöhung stattfinden. Von einer solchen Kapitalerhöhung würden hauptsächlich Anleihengläubiger profitieren, Aktionäre hingegen würden eine gewisse Verwässerung hinnehmen müssen.

Hier lesen Sie den Artikel der weiterhin interessanten Anleihenspekulation:

http://www.boerse-express.com/pages/806024


Donnerstag, 13. August 2009

Immofinanz Vergleich

Im Zuge eines bevorstehenden Generalvergleichs zwischen der Immofinanz-/Immoeast-Gruppe, der durch österreichische Großbanken aufgefangenen Constantia Privatbank und der Constantia B.V., der Gesellschaft der Turnauer-Erbin Christine de Castelbajac, soll der ebenfalls darin involvierte Badener Investor Rudolf Fries 30 Prozent an der AMAG erhalten. Dies berichten die "Oberösterreichischen Nachrichten" (ÖON) in ihrer heute erscheinenden Ausgabe.

lesen Sie hier mehr zum Vergleich:

http://derstandard.at/fs/1250003463100/Immofinanz-Vergleich-Fries-soll-30-Prozent-der-AMAG-erhalten


und:

http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15%2C241163